Bei der digitalen Röntgenuntersuchung werden von einem fest installierten Detektor Bilder des Tieres angefertigt und stehen uns sofort zur Diagnose, Bildbearbeitung und zum Teilen in hoher Qualität zur Verfügung.

In der Regel erfordert die Röntgenuntersuchung keine spezielle Vorbereitung des kooperativen Tieres. Möglicherweise werden wir jedoch empfehlen, das Tier zu sedieren, um sicherzugehen, dass es während der Aufnahme ruhig liegen bleibt und die erforderliche Ausrichtung möglich ist.

Röntgenaufnahmen können bei der Diagnose von Herz- und Lungenerkrankungen, Magen-Darm-Problemen und vielen anderen Fragestellungen Aufschluss geben. Daneben können alle Bereiche des Skelettsystems röntgenologisch untersucht werden und so Erkrankungen, wie Frakturen, Luxationen oder Arthrosen diagnostiziert werden.

Röntgenaufnahmen des Brustkorbs (Thorax) können Hinweise auf Lungenerkrankungen (z.B. Trachealkollaps, Bronchitis, Lungenödem, Pneumothorax, Thoraxerguss), Herzerkrankungen und Erkrankungen der Speiseröhre (z.B. Megaösophagus) geben, sowie eventuell verschluckte, in Luft- oder Speiseröhre stecken gebliebene Fremdkörper, sichtbar machen.

Bei Verdacht auf Erkrankungen im Bauchraum (Abdomen), zeigen Röntgenbilder das Ausmaß von Organvergrößerungen, Fremdkörper, die verschluckt wurden, Darmverschluss, Tumore oder Blutungen im Bauchraum an. Bestimmte Arten von Harnsteinen in der Harnblase können ebenfalls auf Röntgenbildern nachgewiesen werden.